Ob andere Hersteller das machen weiß ich nicht (der Peugeot meiner Frau macht das sehe ich gerade, aber der bräuchte das gar nicht, weil der durch die kleine Batterie kaum bis zur Stadtgrenze kommt 😄), aber wieso man das eben nicht macht verstehe ich nicht. Es ist für meine Routenplanung absolut unbenutzbar, erst beim losfahren zu erfahren wo es langgeht und wo man Pause macht und wie lange, und wie überhaupt die Fahrzeit ist ect.
Möglicherweise ist die Nachfrage danach nicht annähernd so hoch wie du glaubst? Klar wäre das nett, aber ich habe das noch nie vermisst. Andere anscheinend auch nicht. Wie immer fehlt vielleicht hinreichend Feedback nach diesem Feature. Gerade heute, wo sich die Route aufgrund der Verkehrssituation von einer auf die andere Minute ändert, ist das auch nicht mehr so wichtig. Man verlässt sich auf die Navi-App oder eben nicht. Die beste Vorausplanung kennt meinen tatsächlichen Verbrauch und damit die Reichweite ja auch nicht. Klar, ABRP macht gute Schätzungen, aber fahre ich 100? 120? 140? Das kann die App vorher auch nicht planen. Umgekehrt bedeutet das auch: die grobe Planung macht man (teils Tage ) im voraus. Wichtig ist dann nur noch, das Ziel möglichst einfach ans Navi im Auto zu übermitteln.
Ja, dein Bedarf ist ein anderer, das ist absolut akzeptiert. Ich will dich von nichts überzeugen sondern nur aufzeigen, dass und warum das vielleicht nicht alle so sehen wie du.
Kleines technisches Detail: Vorteil von ABRP und anderen Apps ist, dass Planung und Routenführung auf dem gleichen Gerät erfolgt - nämlich der App auf deinem Handy. Bluelink müsste die vollständige Route übertragen nur damit sie auf dem Navigationssystem neu berechnet wird. Da frage ich mich "wozu?". Und eine Routenplanung in der BlueLink App brauche ich auch nicht. Den dafür notwendigen Entwicklungsaufwand soll Hyundai doch lieber in andere Stellen einfließen lassen.