Beiträge von Akkon84

    danach nur ein schwarzer Bildschirm und es passiert nichts mehr.

    Bekanntes Problem, das kennen sehr viele, die mal "manuell" ein Update installiert haben (mir ist es auch schon mehrmals passiert).


    Wenn der Bildschirm nach dem Start des Updates schwarz bleibt, kann man direkt den Reset-Button betätigen, das "erholt" sich nicht.

    Erst, wenn die "hüpfenden Punkte" erscheinen, läuft das Update - die frieren dann auch hier und da mal ein, aber das kann man ignorieren.

    Ich kann mir jedoch nicht vorstellen, dass Updates in der Größenordnung von 22 GB Over the Air (OTA) kommen können.

    Dann sprengt das vielleicht deine Vorstellungskraft, wäre aber trotzdem relativ problemlos möglich.

    Genauso möglich ist, dass OTA inkrementelle Updates stattfinden - im Gegensatz zum Download per Navigation Updater lässt sich dort ja feststellen, von welchem Versionsstand aus das Update durchgeführt werden muss.


    Den allergrößten Teil des Updates macht außerdem das Kartenmaterial aus, das sind allein 17,5 GB.


    Daher gehe ich fest davon aus, dass volle Funktionalität nur per USB Update möglich ist

    Es gibt einige wenige, bei denen nach OTA-Update (Navigation Updater war ja bis heute nicht verfügbar) die neue Funktion des Mute-Buttons vorhanden ist, insofern ist deine Theorie hinfällig.


    Und den vierten Menüpunkt hatten hier sogar schon welche, bevor das 08/24-Update überhaupt ausgerollt wurde - wobei Konsens ist, dass das wohl "unabsichtlich" war und durch eine zurückgezogene Software-Version zustande kam.


    Es geht mir darum Infos zu sammeln und mit genauen Angaben dahinter zu kommen

    Mal angenommen, es wäre dort tatsächlich irgendwo eine Abweichung erkennbar - wobei das zweifelhaft ist, weil die Versionsstände hier und auch an anderen Stellen immer wieder mal Thema waren - was genau willst du dann unternehmen?


    Die einzige Möglichkeit wäre dann, zur Fachwerkstatt zu fahren und um ein Update zu bitten, das man selbst nicht ausführen kann.

    Da wird ein Diagnosegerät an den OBD-Port angesteckt, und eine Software checkt den Versionsstand und ob Updates vorliegen - wenn ja, können die ausgeführt werden, wenn nicht, dann nicht.

    Also kurz gesagt das, was hier auch jetzt schon die Erkenntnis ist.


    Und bitte fang nicht damit an, dass du der Werkstatt sagen willst, welches Update gebraucht wird - das nützt denen nichts, weil die gar keine Möglichkeit haben, einzelne Dateien zu ersetzen oder ähnliches.

    Meiner Erfahrung nach wurde diese Funktion erst in der Version von 02. November eingeführt

    Stimmt so nicht - die grundlegende Möglichkeit, ISLA abzuschalten, war immer Bestandteil der Software.


    Mit 11/23 konnte man den Aufruf des Fahrzeug-Bildschirms (wo man dann wiederum ins Tempolimit-Menü navigieren konnte, um ISLA zu deaktivieren) auf die Favoriten-Tasten (Lenkrad oder Bedienteil) legen.


    Mit 08/24 sollte dann die Abschaltung via langem Gedrückthalten der Mute-Taste möglich sein (bei gleichzeitiger Beibehaltung der Schilder-Erkennung) - das hat aber nur bei den wenigsten funktioniert, und aktueller Erkenntnisstand ist, dass es für das Funktionieren höchstwahrscheinlich ein Steuergeräte-Update braucht, das nur von einer Fachwerkstatt (mit Zugang zum Hyundai-Update-System) durchgeführt werden kann.


    Das steht übrigens genau so auf mindestens den letzten 10 (vermutlich mehr) Seiten dieses Threads.

    Kurz danach erschien rechts im Fahrerdisplay erst der Warnhinweis "Spurhalteassistenz prüfen", dann der Warnhinweis "Tempolimitassistenz prüfen".

    Das ist "normales Verhalten" während des Update-Vorgangs, habe ich genau so (mehrmals) bspw. beim 11/23-Update beobachten können.


    Ich vermute eher, dass die dafür "zuständigen" Systeme im Laufe des Updates neu gestartet werden, und das "Hauptsystem" bemerkt sie daraufhin als offline, was wiederum die Hinweise triggert.


    Danach erfolgt ein Neustart des Hauptsystems, während dessen sind die Subsysteme wieder da - keine Fehlermeldungen mehr.

    1. Ich glaube nicht daran, dass es Versionen von Steuergeräten gibt, die "zu alt" für momentan vorliegende Updates sind, solange es keine harten Fakten für diese Aussage gibt.


    Überlegt mal bitte, über welche Zeiträume wir hier reden - der IONIQ 6 ist seit Ende 2022 überhaupt erst in Produktion, und Steuergeräte sind hardware-seitig nicht das gleiche wie irgendein Consumer-PC, die Entwicklungszyklen sind hier deutlich länger und die "Sprünge" deutlich kleiner, einfach, weil alles andere rausgeschmissenes Geld wäre, dem keinerlei Markt gegenüber steht - niemand geht zu seinem Händler und sagt "ich würde gern die neueste Revision der Steuergeräte für mein Fahrzeug kaufen".


    Dazu kommt, dass die Einkaufsvolumina für die entsprechenden Komponenten, Chips, elektronische Bauteile, PCBs etc. typischerweise genauso hoch sind, wie die Anzahl der Fahrzeuge, die ein Hersteller über einen Produktlebenszyklus bauen will - da kommen schnell mehrere 100.000 bis Millionen von was auch immer zusammen.

    Die legt sich aber niemand auf Lager, weder der Hersteller der Komponenten, noch der Einkäufer des Fahrzeugherstellers - weil das schlicht totes Kapital wäre.

    Daher werden langfristige Lieferverträge geschlossen, die man auch typischerweise nicht einfach so kündigt, wenn man ein Interesse hat, mit der anderen Seite jemals wieder zusammen zu arbeiten.


    Das heißt aber umgedreht, selbst wenn es eine Überarbeitung eines Steuergeräte-Designs gibt - ist die Chance ziemlich hoch, dass das Engineering, das sich das neue Design ausdenkt, nach wie vor auf die gleichen Komponenten zurückgreift, die vorgestern noch verfügbar waren, einfach weil es die sind, für die Lieferverträge existieren, und die noch die nächsten Monate oder auch Jahre regelmäßig zur Verfügung stehen werden.


    Und wenn die Hardware gleich ist - dann gibt es keinen Grund dafür, warum nicht auch die Software gleich sein könnte.


    2. Mal angenommen, dass es wirklich so wäre, wie hier behauptet, und es Steuergeräte gäbe, die "zu alt" für irgendein Update sind - dann muss sich niemand auch nur den Hauch einer Hoffnung machen, dass die auf Kosten des Herstellers getauscht werden, solange es nicht einen wirklich verdammt guten Grund dafür gibt.

    Und, aus der Perspektive des Besitzers eines Fahrzeugs mag das vielleicht anders aussehen - aber eine Button-Funktion ist definitiv kein Grund dafür.


    Kein Besitzer hätte auch nur ansatzweise eine Handhabe dafür, Hyundai dazu zu zwingen, das zu übernehmen - die Funktion war niemals Bestandteil irgendeiner Vereinbarung, es zählt einzig und allein, was an Fahrzeug-Funktionen und Eigenschaften zum Zeitpunkt des Kaufs nachweislich versprochen und verfügbar war - alles andere ist "nice to have", und für "nice to have"-Features bezahlt nicht der Hersteller - sondern maximal der Besitzer, wenn er überhaupt die Möglichkeit bekommt, sie zu erhalten.


    Also, bitte mal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückkommen, und nicht alles glauben, nur weil es jemand ins Internet schreibt, ohne auch nur ansatzweise einen Nachweis dafür zu haben - im jahr 2024 sollte man wirklich gelernt haben, dass das eine echt schlechte Idee ist.


    Es zählen nur Fakten, und solange die nicht vorliegen, gibt es keine Wahrheiten.

    Ich vermute, dass das Steuergeräte Update von Hyundai Seite den Händlern nicht als zwingend gemeldet wird.

    Das musst du nicht vermuten, das ist definitiv so - zwingend ist nur, was ein sicherheitstechnisches Problem darstellt, wegen dem man verklagt werden könnte, so wie die Probleme mit der ICCU oder mit der Antriebsachse.


    Da die Abwesenheit einer Button-Funktion aber ganz sicher nicht das Risiko von Schäden an wesentlichen Sachwerten oder der Gesundheit von Menschen mit sich bringt (auch, wenn man machmal den Eindruck bekommen kann, dass manche hier deswegen förmlich ins Lenkrad beißen wollen...), ist das auch nicht zwingend, und muss auch nicht kostenlos gemacht werden...


    wenn ihr bei eurem Händler nicht ganz das Vertrauen habt, dass er wirklich weiß was er tut (kam ja in so manchen vorigen Posts so herüber), dann ACHTUNG!

    Die drehen doch da nicht an Stellschrauben oder so...Diagnoserechner (oder Tablet) an den OBD-Port, Fahrzeugstatus abrufen, sehen, dass Updates vorliegen, noch die Spannung der 12V checken, damit die internen Systeme nicht abkacken, während das Update läuft - und dann auf Start drücken.


    Falls es wirklich so wäre, dass es Steuergeräte gibt, für die das Update nicht geeignet ist, dann muss das Update für diese Varianten gesperrt werden, alles andere wäre grober Unfug.

    Wenn Hyundai das nicht tut, und irgendwer ein Steuergerät kaputt-updated, dann muss man den Schuldigen nicht lange suchen.

    Garantie ist ja auch auf Material und Verarbeitungsfehler

    Ja, aber - nicht auf "altersentsprechende Abnutzung", und da liegt der Hase im Pfeffer, denn da wird's kaugummiartig und im Zweifelsfall streitet man sich mit einer Firma, die bestimmt auch irgendwo einen Rechtsanwalt sitzen hat...

    Daher würde ich mich darauf:

    So etwas dürfte kein Hersteller ablehnen zu tauschen

    mal lieber nicht allzu sehr verlassen.

    Wie gesagt, ich denke schon, dass das ein Materialproblem ist, man hat da halt was probiert, und jetzt im Realbetrieb hat sich herausgestellt - da muss man nochmal ran.

    Das ist nicht ungewöhnlich, hatten auch schon andere Marken, spannend bleibt tatsächlich, wie schnell, und ob überhaupt, drauf reagiert wird.

    Und wenn nicht - siehe oben.


    Edit: Da es nicht bei allen auftritt, könnten es natürlich auch Schwankungen in der Materialgüte sein, das wäre Garantie-Anspruchs-mäßig natürlich besser, denn dann bestand der Fehler ja von Anfang an, aber das nachzuweisen, wird dann wieder lustig...

    und die weniger darüber wissen als die Kunden selbst.

    Schau dir mal die Modellpalette von Hyundai an.

    Wir interessieren uns sehr spezifisch für ein Modell - weil wir es fahren.

    Versuch mal, den gleichen Wissensstand für alle Modelle zu erreichen - inklusive derer, die mal vor 5 oder 10 Jahren verkauft worden sind.


    Das entschuldigt natürlich nicht die offensichtliche Faulheit, wegen derer es zu viel verlangt erscheint, ins Info-System von Hyundai zu schauen, denn das ist ja genau dafür da.

    mache ich mir schon sorgen wie meiner in ein paar Jahren aussehen wird!?

    Vermutlichenfalls wie ein gebrauchtes Auto.

    Also das, was es ist.


    Bei vielen der Fotos, die ich bisher gesehen habe, hatte ich den Eindruck, dass das Problem darin bestehen könnte, dass menschlicher Schweiß halt keine "genormte Zusammensetzung" hat.

    In jungen Jahren habe ich mal eine interessante Sache beobachtet - wenn mein Vater Zeitung gelesen hat, sah die danach aus, als hätte er seine Hände regelmäßig in Farbverdünner gebadet, die Druckfarben waren an den Stellen, wo er die Zeitung gehalten hatte, verschmiert und teilweise richtig ausgewaschen, überall waren deutlich sichtbar seine Fingerabdrücke zu sehen, wo sie die Farbe "abgearbeitet" hatten.


    Habe ich dann in Zweitverwertung die gleiche Zeitung gelesen, war das bei mir nicht der Fall.


    Meine damalige Erklärung - mein Vater musste wohl Hautschweiß haben, der die chemische Struktur der Farbe regelrecht auflöst.


    Ich könnte mir daher durchaus vorstellen, dass die Beschichtung der Plastik-Teile ein ähnliches Problem haben könnte - trifft sie auf den unvermeidlichen Hautschweiß bestimmter Menschen, wird sie angegriffen und löst sich mit der Zeit auf.


    Dadurch lassen sich zwar nicht alle Fotos erklären, die bisher aufgetaucht sind, die von Bluewave sehen zum Beispiel eher wie Abplatzungen aus, aber bei vielen könnte das durchaus eine Rolle spielen.


    Meine Vermutung ist daher, dass Hyundai (bzw. der Zulieferer der Teile) die Beschichtung nicht (ausreichend) auf sowas getestet hat, und nun erweist sich in der Praxis, dass sie da ein Problem haben.


    Für die Besitzer der betroffenen Fahrzeuge (meins zeigt keinerlei solche Anzeichen) ist das natürlich ärgerlich, aber zumindest kann ich mir auch vorstellen, dass damit möglicherweise einfach niemand gerechnet hat, weil die üblichen Tests, die sicherlich stattgefunden haben, das jetzt auftretende Problem (bisher) nicht abbilden.