Den Tipp mit dem Batteriewechsel werde ich im Hinterkopf behalten. Das würde ja bei einer Standzeit von knapp 4 Wochen auf nem un klimatisierten Hof passen.
Ich für MICH persönlich sehe es allerdings nicht ein, weiteres Geld und Zeit in das Problem zu investieren und kann auch nur jedem empfehlen auf "doof" zu stellen, dessen Auto vor weniger als einem Jahr gekauft wurde.
Wenn der örtliche Händler über Wochen und mehrere Werkstatt-Termine nicht in der Lage ist ein gravierendes Problem durch einen einfachen Tausch der 12V zu beheben, verlässt mich spontan jede Kooperationsbereitschaft.
Und das ist ja auch kein reines Ioniq 6 Problem.
Schon bei meinem I30N Facelift, damals noch bei einem anderen Händler, musste ich nahezu alle Probleme selbst dokumentieren und dem Garantie Bearbeiter quasi die Formulierung für Hyundai per PDF schicken, damit die Garantie-Anfrage überhaupt durchgeht.
Wie oft ich jetzt schon bei Hyundai stand, ob bei D, T ,D oder welchem Händler auch immer, welcher Tage und Wochenlang nichts gefunden hat und am Ende ICH mit Recherche im Netz die Lösung für den Händler finden musste... Es reicht irgendwann.
Und die Aussage meines Händlers auf die Frage hin, wie denn jetzt das Problem behoben wird, wo wieder nichts gefunden wurde, war: "Dann kaufen Sie doch einfach einen Booster".
Da kommt man sich als Käufer eines Autos mit 67.000€ BLP doch schon relativ hart verarscht vor.
Dann kriegt der seinen Wagen halt mit 15.000 Km mehr auf der Uhr wieder und darf mir den Kaufpreis erstatten.
Ich habe nun wirklich Wochen und Monatelang mit dem Händler gerungen. Immer nett, immer kooperativ. Bestimmt über 30 Telefonate, E-Mails, Besuche vor Ort. Urlaub und Minusstunden um Termine einzuhalten. Keine Werkstattwagen.
Wenn wir jetzt den kompletten Kaufvertrag wegen einer 12V Batterie rückabwickeln müssen, dann ist das so. Sehr nervig, aber irgendwann reicht es einfach.