Fahrbericht: Der Ioniq 6 überrascht mit hoher Reichweite
Auszug:
„Mehr Reichweite durch verbesserte Aerodynamik Mit 185 km/h in der Spitze fährt der Ioniq 6 genauso schnell wie der Fünfer. Doch statt bestenfalls 507 kommt er 624 Kilometer weit. Das liegt vor allem an der deutlich effizienteren Aerodynamik. Der Ioniq 6 ist viel flacher geschnitten als der Ioniq 5 und in einem einzigen Bogen gezeichnet. Zudem wurde der Windkanal mit Verkleidungen, Schwellern und gleich zwei Spoilern am Heck optimiert. Extra schlanke Kameras ersetzen die Außenspiegel. So kommt die 4,85 Meter lange Limousine auf einen cw-Wert von 0,21 statt 0,29 und erzeugt entsprechend weniger Luftwiderstand. Den Preis für den geringen Luftwiderstand zahlen die Hinterbänkler. Die haben zwar bei knapp drei Metern Radstand genügend Beinfreiheit, doch bleibt über dem Kopf mitunter etwas wenig Luft zur Decke. Auch der Kofferraum ist kleiner, zumal die Klappe nicht im Dach, sondern unter der Heckscheibe beginnt. Aber dafür gibt es jede Menge praktische Ablagen. In den hinteren Türkonsolen befinden sich etwa Handytaschen. Die Mittelkonsole dient als Laptop-Aufbewahrung. In der ersten Reihe lässt sich Kleinkram in transparenten Türtaschen verstauen, wo man ihn dann schnell wiederfindet. Weil die Klimaanlage unter die Fronthaube gewandert ist, hat der Ioniq 6 wie schon der Ioniq 5 eine große Schublade anstelle des Handschuhfachs. Obwohl es auch im Bug enger zugeht, bleibt dort noch immer Platz für einen Frunk, in dem sich zumindest das Ladekabel verstauen lässt.“